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24 Stunden Blutdruckmessung

Die Blutdruckmessung dient dazu, einen hohen Blutdruck festzustellen. Wird jemand wegen Bluthochdrucks behandelt, muss der Blutdruck zur Therapiekontrolle ebenfalls regelmässig gemessen werden. Der Blutdruck ist nicht immer gleich hoch. Beim Messen des Blutdrucks ergeben sich deshalb aus verschiedenen Gründen unterschiedliche Werte. Neben den natürlichen Schwankungen des Blutdrucks (Tageszeit, körperliche Belastung) können auch Nervosität in der Arztpraxis und andere Ursachen die Blutdruckwerte beeinflussen. Für eine objektive Diagnose von Bluthochdruck und zur Kontrolle einer Behandlung wird deshalb bei manchen Patienten eine 24-Stunden-Blutdruckmessung durchgeführt. Der Arzt programmiert ein kleines Gerät, das die Patientin oder der Patient für 24 Stunden bei sich trägt. Dieses Gerät misst über eine Manschette den Blutdruck automatisch während eines ganzen Tages in regelmässigen und beliebig wählbaren Zeitabständen. Für die Auswertung können die Messungen ausgedruckt werden. Der Durchschnittswert dieser 24-Stunden-Blutdruckmessung sollte tiefer liegen als die Werte der normalen Messungen tagsüber. Die 24-Stunden-Messung zeigt dem Arzt auch, ob der Blutdruck nachts normal absinkt. Die Untersuchung ist für den Patienten in der Regel unproblematisch, das regelmässige Aufblasen der Blutdruck-Manschette nachts kann selten als leicht unangenehm empfunden werden.

© Schweizerische Herzstiftung 2018

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